Wolf von Glanwell
Karte TABACCO Blatt 029 Sciliar - Schlern - Catinaccio - Rosengarten 1:25000
Anfahrt Bozen - Völs - Seis - Bad Ratzes
Ausgangspunkt Bad Ratzes (1200m)
Hinweise und Ausrüstung
60m Seil, Bandschlingen und wenige Expressen. Doe Stände sind
eingerichtet, dazwischen wenig, manchmal Sanduhren. Die Schlüssellänge
beim Telefon ist gut abzusichern. Es sind insgesamt ungefähr 20 Seillängen,
die zum Teil bis zu 50m lang sind, wenn alles abgesichert wird.Die Abseilpiste ist gut eingerichtet und folgt dem logischen Wegverlauf.
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Kurz vor der Schlüsselstelle wartet eine luftige Querung
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Von Völs aus zeigt der Santner ein ungewohntes Gesicht
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So kennt man den Schlern, von der Seiser Alm aus gesehen
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Zustieg In Bad Ratzes überqueren wir den Bach und folgen auf der anderen Seite dem Weg Nr. 1 steil hinauf zur Schlernbödelehütte des AVS. Gleich hinter der Hütte rechts hoch, kurz auf dem Gamssteig, bis bereits nach wenigen Metern wiederum rechts ein Pfad abzweigt. Diesem folgen wir nun bis unter den Santner, wobei wir mehrere Gräben überqueren und schliesslich zum Einstieg (Haken) gelangen. 650hm 11/2Std.
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Pause bei der Schlernbödele Hütte des AVS
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Kletterei Links des Hakens hinauf in die Rinne (III+) und dieser immer links folgend bis zu einer Scharte mit einem markanten Felsen (II-III). Links in einem Bogen vorbei und dann wieder hinaus um die Kante auf eine Rampe, die uns zu einer Querung führt (I-II). Gegen Ende der Querung steilt es auf (III) und wir gelangen nach ein paar leichteren Metern zu einem Kamin, an dessen Ende wir nach links queren (III). Nun folgt eine weitere Rinne, bei der wir uns rechts draussen halten (III+). Nun folgen zwei Längen in logischer Linienführung, aber schwerer (IV-) hinauf bis unter die gelbe Mauer. Rechts nun wieder einfacher (I-II) hinauf auf die Kante, der wir nun im Weiterweg folgen werden.
Wir queren nicht auf den schwachen Steigspuren in das Latschenfeld, sondern bleiben nun immer auf der Kante (II-III). Bei einen breiten Band gehen wir ein paar Meter nach rechts und steigen dann gleich wieder schräg zurück auf die Kante (III). Eine luftige Stelle mit guten Griffen in Falllinie (III+) leiter uns zu den Schlüssellängen. Die erste beginnt auf dem Band rechts bei einem guten Stand und quert dann fast horizontal zurück zur Kante und auf dieser hinauf zum Stand unter dem Telefon (IV). Rechts vom Telefon weiter der Kante folgend 30m hinauf zum nächsten Stand. Nun wieder einfacher (II-III) über die Kante, die sich langsam zurücklehnt zum Gipfel der Samtnerspitze (2413m) mit ihrem tollen Ausblick
Aufstiegszeit 500hm 4 - 5Std.


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Blick in den Bozner Talkessel mit Penegal und der Ortlergruppe im Hintergrund
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Abstieg vom Gipfel Über den horizontal Grat, dann links auf Steigspuren ungemütlich abschüssig zum ersten Abseilstand.
Hinunter auf ein breites Band, hier ca. 10m nach rechts (Süden) zu einer Rinne. Durch diese seilen wir nun 6x ab, bis die Rinne einen Knick nach rechts macht. Draussen links an der Wand befindet sich der nächste Abseilstand. Von hier gelangen wir in weiteren 3 Abseilern hinunter in die Rinne zwischen Santner und Euringer. Auf Steigspuren gelangen wir zu einem weiteren Stand, der uns zur rechten, tieferliegenden Rinne führt. Durch diese hinunter zum Stand oberhalb des Löwenmauls, der wohl spektakulärste Abseiler. Unten angekommen, quert man hinaus zur rechten Rinne und seilt dort 1-2mal über ein Schotterfeld ab, bis man rechts der Wand entlang in einen kleinen Kamin absteigen und auf der anderen Seite auf Steigspuren zu einem Stand bei einigen Latschenkiefern. Wir haben langsam genug, aber es hilft nichts, wir seilen in der Rinne dahinter nun noch 3 Mal ab, steigen ein Stück zu Fuss ab und können dann in der Rinne entweder nochmals abseilen, oder abklettern. Dann folgen wir dem Bachbett hinunter zum Aufstiegsweg und gelangen auf diesem zurück zur Schlernbödelehütte.
Hinweise und Ausrüstung 60m Seil, Bandschlingen und wenige Expressen. Doe Stände sind eingerichtet, dazwischen wenig, manchmal Sanduhren. Die Schlüssellänge beim Telefon ist gut abzusichern. Es sind insgesamt ca. 20 Seillängen, die zum Teil bis 50m lang sind, wenn alles abgesichert wird.
Die Abseilpiste ist gut eingerichtet und folgt dem logischen Wegverlauf.
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Das Löwenmaul
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Fotos 20|9|2025 © mariamayer | michaeldellantonio