Reisen

Unterwegs in der Welt

Ägypten
Land am Nil
Einmal vor den Pyramiden stehen, einmal in die Grabkammern im Tal der Könige steigen. In Ägypten verbinden wir Kultur am Nil mit Urlaub am Roten Meer. Wir durchqueren die Arabische Wüste mit einer Polizeieskorte, fahren auf sRote Meer und überqueren den Nil. Wir begegnen freundlichen und aufgeschlossenen Ägyptern, aufdringlichen Verkäufern, Kameltreibern und selbsternannten Touristenführern und kleinen Mädchen, die gerne ein Foto mit Ana Paula machen wollen. 

Cearà | Brasilien
Land an der Sonne
Eine holprige Strasse führt von Fortaleza gut dreihundert Kilometer nordwärts nach Jeri. Doch bevor man das kleine Dorf erreicht, muss man umsteigen. Auf einen Geländewagen, ohne den auf den sandigen Pisten kein Vorwärtskommen ist. Kurz vor dem Ziel führt die Strasse entlang von kleinen Tümpeln durch eine Wüstenlandschaft. Wanderdünen beherrschen das Bild und scheinen den Ort zu belagern, der sich schutzsuchend an einen kleinen Hügel lehnt, vom Meer und dem Sand gezeichnet.

Pernambuco und Rio Grande do Norte | Brasilien
Zwischen zwei Welten
Ein Blick auf die Landkarte verrät, dass wir trotz der gefühlt ewig dauernden Busfahrten nur einen Bruchteil des Landes gesehen haben. Im Norden fehlen noch einige tausend Kilometer zum Amazonas mit seinen scheinbar endlos weiten Regenwäldern und mehrtägige Reisen trennen uns noch von den grossen Metropolen im Süden des Landes.
Und auch wenn der ganze Nordosten Brasiliens im Reiseführer auf wenige Seiten gepresst wird, sehen wir die unterschiedlichsten Gesichter des Landes. Zwischen alten Kolonialstädten an der Küste, einsamen Stränden und grünen, erfrischenden Wäldern im Hochland  liegen nur ein paar Millimeter auf der Karte, ein paar Stunden im Bus.

Großbritannien
quer durch - reif für die Insel
Nach Westen führt von Fort Williams die gut ausgebaute Road to the Isles, eine malerische Straße. Vorbei am Glenfinnan Viaduct, einer Eisenbahnbrücke, an der Szenen für die Harry Potter Filme gedreht wurden, erreicht man die so genannten ‚Silver Sands of Morar‘, weiße Sandstrände, die einen Hauch von Karibik in die ansonsten eher karge Landschaft bringen.
Mit Zug und Rikscha durch den indischen Subkontinent
Wie oft haben wir ihn wohl schon gesehen? Auf Bildern, im Fernsehen und nicht zuletzt immer wieder bei den Urlaubsvorbereitungen, im Reiseführer, im Internet beim Buchen der Hotels. Und doch, wenn man dann nach etwas Stress an einem der Eingänge durch das Tor in die Park-anlage mit den Brunnen tritt und der Taj Mahal weiss leuchtet, ist man beeindruckt und vergisst für einen Moment die Menschentrauben, die links und rechts vorbeiströmen. 

Island
Insel aus Feuer und Eis
Der Gletschersee Jökulsárlón befindet sich westlich des Nationalparks Skaftafell direkt an der Ringstraße. Er enstand vor einigen Jahrzehnten aufgrund des Gletscher-rückgangs, der auch in Island deutlich seine Spuren hinterlassen hat.
Der Osten Islands ist relativ dünn besiedelt, was sich auch darin zeigt, dass die Ringstraße über längere Strecken noch nicht asphaltiert ist.

Bad times for big fish
In Keflavik empfängt uns wieder ein rauer Wind, als wir unsere beiden allradbetriebenen Dacia Duster holen, die uns die nächsten Tage durch Isla d fahren werden. Unser Gepäck, die Skier und das Bier aus dem Duty Free stapeln wir in Tetris-Manier in die Autos und fahren hinein nach Reykjavik. Es liegt hier kein Schnee, der wartet im Norden auf uns, dafür ist es saukalt. 

Berge und Wüsten
Wir fahren nach Osten aus der Stadt. Trostlose Hochhaussiedlungen ducken sich verlassen an die kargen Berghänge, die Tropfen des einsetzenden Nieselregens auf der Windschutzscheibe lassen das Bild verschwimmen. Dann wieder eine belebte Strasse einer Stadt im Nichts, bevor wir die Agglomeration Teherans endgültig verlassen. Die Skilifte am Pass sind nicht mehr im Betrieb, wenige Schneefelder erinnern an die bereits vergangene Saison. Der Bus holpert weiter nach Norden und spuckt uns in Polour aus.

ewiges Eis, weite Savanne und weißer Sand
Im Frühjahr, wenn in der Serengeti das Nahrungsangebot knapp wird, wanderen hunderttausende Tiere für mehrere Monate in die Masai Mara. Dort findet sich dann auf relativ kleinem Raum eine unwahrscheinlich große Artenvielfalt: Neben Zebras, Gnus, Giraffen, Geparden und vielen anderen Wildtieren ist die Wahrscheinlichkeit groß, auch "The Big Five", also Löwen, Büffel, Nashörner, Leoparden und Elefanten, zu sehen.

Zwischen Gegenwart und Vergangenheit
Marokko, im Nordwesten Afrikas gelegen, ist ein Land der Gegensätze: Gegenwart trifft auf Vergangenheit, Reichtum auf Armut. Das Land ist geprägt von der Herrschaft des Monarchen Mohamed VI, der nicht nur zahlreiche Vollmachten besitzt, sondern über eine Holding-Gesellschaft auch den größten Teil des Landes sein Eigen nennt. Wie die Bevölkerung, so ist auch die Landschaft von Gegensätzen gezeichnet. 

Sand und Tequila
In der Mitte zwischen zwei Kontinenten, zwischen Atlantik und Pazifik, durchzogen von vulkanischen Gebirgen, bildet Mexico die Verbindung zwischen Nord- und Südamerika. Geprägt von uralten Kulturen, aber auch der Moderne, zeigt das Land für den Reisenden viele Gesichter – manche offensichtlich und für die vielen Besucher aufbereitet, manche verborgener und schwer zugänglich.

Unterwegs im Fjordland zwischen Wasser und Bergen
Wie schon vor zwei Jahren zieht es uns wieder in den hohen Norden. Dieses Mal bilden die Fjorde südlich von Ålesund unser Ziel. Tafelberge zwischen vom Gletscher geformten Trogtälern, tief eingeschnittene Fjorde unter schroff aufragenden Felsgipfeln, die zum Teil wie der Middagsnibba einer Haifischflosse ähnlich in den Himmel deuten. Die Sunnmøre Alps rund um die beiden Halbinseln Kolå und Råna sind ein unglaublich vielfältiges Skitourengebiet, das in einer Woche wohl kaum entdeckt werden kann, bestenfalls kann man ein bisschen an der (pulvrigen) Oberfläche kratzen und sich einen kleinen Überblick verschaffen. 


69° Nord
Es dämmert schon leicht, als wir an diesem wolkenverhangenen Nachmittag im März in Tromsø landen. Wir müssen zu Fuss über die schnee- und eisbedeckte Rollbahn zum Flughafengebäude laufen, anscheinend sind die wenigen Gates im Moment alle besetzt. Überhaupt ist der Lufthavn Tromsø eine überfüllte Miniaturausgabe eines internationalen Flughafens.
Es gibt Probleme mit dem Mietfahrzeug, auch der dritte (gleiche) Skiträger passt nicht, was der Mitarbeiter mit stoischer Hilflosigkeit quittiert. Wir packen also alles ins Auto, quetschen uns dazu, enger als Tetris. In der Stadt treffen wir uns mit Kathrin, Armin und Stephan, die etwas später angekommen sind.

Herbst im Fjäll
Der Zug hat nur drei Waggons und in Kiruna muss die Lok auf die andere Seite des Zuges rangiert werden. Dann schliessen sich die Türen und der Zug rollt leise an. Es riecht nach frischen Zimtschnecken, vor dem Fenster zieht die weite Landschaft Lapplands in goldgelben Herbstfarben vorbei...

und der Amboseli Nationalpark
Südlich des Äquators, am Indischen Ozean liegt Tansania. Geprägt von der Kolonialisierung durch die Europäer, aber auch von Einflüssen aus der Islamischen Welt, insbesondere an der Küste und den vorgelagerten Inseln birgt vor allem die Natur eine große Anziehungskraft. Endlos weite Savannen in den Nationalparks, schneebedeckte Gipfel am Kilimanjaro und Südsee-Flair an der Küste. Als Kombination mit dem Kilimanjaro lohnt es sich, dem Amboseli Nationalpark in Kenia, unweit der Grenze, einen Besuch abzustatten.

The Kingdom of Thailand
Der Chao Phraya ist die Lebensader des zentralen Tieflands und bewässert die Reiskammer Thailands. In der Ebene zwischen Ping River und Nan River, den beiden grossen Zuflüssen des Chao Phraya, gänzlich unscheinbar liegt Old Sukhothai, die grossartige Ruinenstadt, die wir direkt vom Hotel aus mit dem Fahrrad erkunden können. Wir bekommen zwei klapprige Damenräder, meines hat einen leichten Drang nach links abzudrehen, aber auf der Strasse in die Ruinenstadt -zwischen Tuk Tuk‘s und Motorrädern- müssen wir schnell lernen sicher damit zu fahren.

Skitouren an der Seidenstrasse
Ein krächzender Muezzin, der seine besten Tage im Tonbandgerät bereits hinter sich hat, weckt uns um halb sechs. Recep hat uns schon ein tolles Frühstück vorbereitet, sodass wir gestärkt ins Emli Vadisi fahren können. Unsere erste Skitour führt uns auf den Körtekli Tepe, einer formschönen Pyramide, die sich allerdings nur wenig vom nördlich dem Alaca Tepe vorgelagerten Grat abhebt, allerdings dessen nördlichen Abschluss bildet und daher auf drei Seiten in ebenmässigen Firnflanken abfällt.