Versteckter Viertausender
Anfahrt Zürich - Interlaken. Von dort mit der Bahn über Grindelwald oder Lauterbrunnen zur kleinen Scheidegg oder ab Grindelwald mit dem Eigerexpress zur Station Eigergletscher und von dort mit der Jungfraubahn über die zum Jungfraujoch
Ausgangspunkt Jungfraujoch (3464m), Ausgang zum Jungfraufirn
Hüttenzustieg Vom Jungfraujoch über den meist markierten und präparierten Weg über den Jungfraufirn hinüber zum Mönchsjoch und von dort die wenigen Meter zur Mönchsjochhütte (3656). 3/4Std. 200hm
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Louwihorn und Jungfrau, im Hintergrund das Gletscherhorn
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Links die Fiescherhörner, rechts das Gross Grünhorn und dahinter das Finsteraarhorn
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rechts das Hintere Fiescherhorn
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Mönch Südwand, immer noch beeindruckend
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Rechts das Grosse und das Hintere Fiescherhorn |
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Links Wetterhorn, Mittelhorn und Rosenhorn, rechts Schreckhorn und Lauteraarhorn
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Von der Mönchsjochhütte
fahren wir über das Ewigschneefäld bis auf ca. 3240m unterhalb der
breiten Gletscherrampe ab, die in Richtung Fiescherhörner hoch führt.
Über diese steigen wir nun in angenehmer Steigung auf bis unterhalb des
Fieschersattels, wo auf ca. 3750m eine Randspalte sichtbar ist. Hier
machen wir unser Skidepot und steigen mit Steigeisen zunächst unterhalb
des tiefsten Punkts des Fieschersattels auf und folgen dann der
Schneerampe schräg nach links oben. Nach oben hin steilt es bis auf 50°
auf, je nach Schneelage wechseln wir gegen Ende eventuell etwas heikel
auf den brüchigen Fels. Ganz oben flacht es ab und dann stehen wir auch
schon auf dem Grat. Dahinter umgehen wir einen Windkolk und queren den
Hang nach oben bis auf einen flachen Boden (eventuell spaltig). Bei
guten Bedingungen können wir hier gerade, steil (ca. 45°) wenige Meter
zum Grat hochsteigen und gelangen über diesen in einfacher Kraxelei (I)
bald zum Gipfel des Hinteren Fiescherhorns (4025m)
Rückweg wie Aufstieg
Aufstiegszeit ca. 4 - 41/2Std. 1200hm (inkl. Gegenanstieg zur Mönchsjochhütte)
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Rückblick zum Fieschersattel, dahinter das Grosse Fiescherhorn
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Finsteraarhorn |
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Nur kurz ist es vor dem Gipfel etwas steiler |
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Das Walcherhorn verschwindet in den Nebelschwaden |
fotos 12|4|2025 © anitaleitmayr | saschaflemmin | petermense | michaeldellantonio