Oberalpstock (3328m)

Ein ganz grosser Klassiker zwischen Disentis und Maderanertal

Karte Swisstopo

Anfahrt Zürich - Göschenen - Andermatt. In Andermatt nehmen wir den Zug über den Oberalppass bis zur Station Acla da Fontauna kurz vor Disentis. Wir gehen zu Fuss zur Talstation der Seilbahn, lösen ein Tourenticket um faire dreissig Franken (2021) und fahren mit der Seilbahn, 2 Sesselliften und schliesslich noch einem Bügellift bis auf 2770m.

Ausgangspunkt Bergstation des Bügellifts in Disentis (2770m)

Endlich können wir die Ski auffellen, wenn auch nur kurz. In einem weiten Rechtsbogen steigen wir bis kurz unter den Südgrat des Piz Aul und queren dann den Südosthang fast horizontal bis zu den Eisenstiften, wo wir hochsteigen. Oben angekommen fellen wir ab und fahren nordseitig nach einer Querung nach links ab auf den Brunnifirn bis auf ca. 2700m. Nun folgt der zunächst wenig steile Anstieg über den Brunnifirn bis unter den Felssporn, der die ostseitige Anstieg zum Oberalpstock beherrscht. Diesen umgehen wir zunächst links, queren oberhalb nach rechts und steigen dann den Hang oberhalb des Felspfeilers direkt zum Gipfel des Oberalpstocks (3328m).

Aufstiegszeit 21/2Std. 700hm

Die erste Schlüsselstelle der Tour
Die erste Abfahrt hinunter auf den Brunnifirn
Ein einziger langer Hang führt zum Gipfel des Oberalpstocks
Den Felspfeiler umgehen wir links

Abfahrt Vom Gipfel hinunter und um den Felssporn, direkt darunter queren wir nordwärts einige Meter aufwärts in den Sattel oberhalb des Staldenfirns. Über diesen hinunter, bis wir auf ca. 2600m oberhalb des Schwarzstöcklis nach links zu einem langen, perfekt geneigten Hang queren. Unterhalb wird das Gelände wieder strukturierter, wir halten uns eher rechts und erreichen so das Ligegg. darunter steil hinunter und nochmals nach rechts querend gelangen wir zu einer steilen und oft eisigen Stelle, an der man sich meist an einem Seil in einen Graben hinunter hangeln kann. Über den Hang rechts des Grabens weiter. Dort wo der Hang in den Graben mündet biegen wir rechts in den Wald ab, auf dem dahinter liegenden Lawinenstrich kommen wir hinunter in den Talboden der Alp Stössi. Nun über den Sommerweg, teilweise abenteuerlich und teilweise etwas abschüssig, mit einem kurzen Gegenanstieg hinaus nach Bristen.

Rückfahrt mit dem Bus oder dem Alpentaxi hinunter nach Amsteg, wo man idealerweise am Morgen bereits ein Auto abgestellt hat.

Der letzte Teil der Abfahrt zur Alp Stössi wird nochmals technisch

fotos 20|2|2021 © isaausserer | hannesasam | petermense | michaeldellantonio