Grosse Zinne (2999m) - Normalweg
Einmal Oben sein
Die Nordwände der Zinnen. Der Normalweg führt über die weniger markante Südwand |
Karte TABACCO Blatt 010 Sextener Dolomiten 1:25000
Anfahrt Bruneck - Toblach - Schluderbach - Misurina - und über die mautpflichtige Strasse zur Auronzohütte
Ausgangspunkt Parkplatz bei der Auronzohütte (2320m)
Zustieg Von der Auronzohütte folgen wir zunächst dem Weg Nr. 101 und erreichen nach fünfzehn Minuten eine kleine Kapelle (2314m). Dort steigen wir in Falllinie auf einem unmarkierten Steig, am Ende mühsam durch Geröll direkt in die markante Scharte zwischen der Grossen und der Kleinen Zinne (2500m). 3/4Std. 200hm
Kurz vor der Scharte zieht links eine enge Schlucht hoch, in welche wir über einfaches Schrofengelände (I-II) einsteigen. Nun folgen wir der Schlucht, die langsam aufsteilt. Etwas unterhalb eines grossen Klemmblocks weichen wir links in die Felswand aus und steigen in angenehmer Kletterei (II-III) hoch bis auf Höhe der Scharte und traversieren dann nach rechts. Gleich hinter dieser ersten Scharte rechterhand mit einem herzhaften Zug (III) hoch und durch lockeres Gestein in Fallline zu einer zweiten Scharte. Hinter dieser gehen wir links zur dritten Scharte. Von dieser klettern wir schräg nach rechts aufwärts (III+), um nach gut zwanzig Metern senkrecht hochzusteigen (III). So erreichen wir zwei Gedenktafeln. An diesen vorbei nach links und durch einen kurzen Kamin (II) aufwärts zu einem ersten, breiten Schuttband, von welchem aus wir leicht rechts den markanten Kamin sehen, der unseren weiteren Aufstieg markiert.
Anfahrt Bruneck - Toblach - Schluderbach - Misurina - und über die mautpflichtige Strasse zur Auronzohütte
Ausgangspunkt Parkplatz bei der Auronzohütte (2320m)
Zustieg Von der Auronzohütte folgen wir zunächst dem Weg Nr. 101 und erreichen nach fünfzehn Minuten eine kleine Kapelle (2314m). Dort steigen wir in Falllinie auf einem unmarkierten Steig, am Ende mühsam durch Geröll direkt in die markante Scharte zwischen der Grossen und der Kleinen Zinne (2500m). 3/4Std. 200hm
Kurz vor der Scharte zieht links eine enge Schlucht hoch, in welche wir über einfaches Schrofengelände (I-II) einsteigen. Nun folgen wir der Schlucht, die langsam aufsteilt. Etwas unterhalb eines grossen Klemmblocks weichen wir links in die Felswand aus und steigen in angenehmer Kletterei (II-III) hoch bis auf Höhe der Scharte und traversieren dann nach rechts. Gleich hinter dieser ersten Scharte rechterhand mit einem herzhaften Zug (III) hoch und durch lockeres Gestein in Fallline zu einer zweiten Scharte. Hinter dieser gehen wir links zur dritten Scharte. Von dieser klettern wir schräg nach rechts aufwärts (III+), um nach gut zwanzig Metern senkrecht hochzusteigen (III). So erreichen wir zwei Gedenktafeln. An diesen vorbei nach links und durch einen kurzen Kamin (II) aufwärts zu einem ersten, breiten Schuttband, von welchem aus wir leicht rechts den markanten Kamin sehen, der unseren weiteren Aufstieg markiert.
Über Schrofengelände links der wenig ausgeprägten Rinne klettern wir aufwärts bis zum Beginn des Kamins (III+). Erst jetzt wird ein zweiter Kamin sichtbar, der nach rechts hochzieht. Zunächst drücken wir uns in diesen hinein, um uns dann auf den (gefühlt) abgelutschten Felsen hochzuspreizen (IV-). Die beiden Klemmblöcke tun hier gute Dienste und bieten im jeweils richtigen Moment ein wenig Halt zwischen den ansonsten abgegriffenen Wänden. Nun gut fünfzehn Meter in schöner Kraxelei nach links aufwärts (III+), wo wir wieder auf einem kurz etwas abschüssigen Band nach links in den Hauptkamin queren (III+). Dort steigen wir zunächst auf der rechten Seite hoch (III+/IV-) und ziehen dann nach links, immer einfacher hoch zum oberen Ringband.
Über dieses gehen wir leicht abwärts nach Westen bis zu einer Rampe, welcher wir aufwärts folgen (I, Steinmönnchen). Unter den Gipfelfelsen queren wir auf Steigspuren nach rechts zu einem weiteren Kamin (III). Nun wieder einfach gut fünfundzwanzig Meter gerade hoch, dann wieder nach rechts (I-II), wo wir uns umständlich um eine Schuppe hinein zwischen zwei Felsen drücken (IV-), um dann mit einem letzten Kletterzug die wenig ausgeprägt Mulde zu erreichen, welche uns die noch fehlenden Meter zum Gipfel führt (I).
Abstieg im Grossen und Ganzen wie Aufstieg. Am unteren Schuttband halten wir uns in der von oben gesehen linken Rinne (Abseilring). Von der untersten Scharte direkt durch die Schlucht gut 20m einfach absteigen bis zu dem markanten Klemmblock, von dort seilen wir einmal 50m in die Schlucht ab. Der restliche Weg kann vorsichtig abgestiegen werden.
Exposition S
Schwierigkeit II-III (Stellen IV-)
Kletterzeit 3 - 4Std. 500hm
Ausrüstung Helm, 2x50m Halbseil, Bandschlingen, allenfalls einige Expressen und ein Grundsortiment Klemmkeile/Friends.
Hinweis zu den Versicherungen Die Abseilpiste ist komplett eingerichtet, ansonsten kommt die Route (vermutlich aufgrund einiger beherzter Säuberungen) ohne zusätzliches Metall aus.
Achtung Jede Menge Geröll beugt sich unter den Bergschuhen gerne der Schwerkraft.
Abstieg im Grossen und Ganzen wie Aufstieg. Am unteren Schuttband halten wir uns in der von oben gesehen linken Rinne (Abseilring). Von der untersten Scharte direkt durch die Schlucht gut 20m einfach absteigen bis zu dem markanten Klemmblock, von dort seilen wir einmal 50m in die Schlucht ab. Der restliche Weg kann vorsichtig abgestiegen werden.
Exposition S
Schwierigkeit II-III (Stellen IV-)
Kletterzeit 3 - 4Std. 500hm
Ausrüstung Helm, 2x50m Halbseil, Bandschlingen, allenfalls einige Expressen und ein Grundsortiment Klemmkeile/Friends.
Hinweis zu den Versicherungen Die Abseilpiste ist komplett eingerichtet, ansonsten kommt die Route (vermutlich aufgrund einiger beherzter Säuberungen) ohne zusätzliches Metall aus.
Achtung Jede Menge Geröll beugt sich unter den Bergschuhen gerne der Schwerkraft.
Morgenstimmung an der Auronzohütte |
Die Scharte zwischen Grosser und Kleiner Zinne markiert den Einstieg |
In der Schlucht weichen wir bald in die linke Felswand aus (II-III) |
Die kleine Zinne |
In der Schlüsselstelle. Kamin, IV- |
Schöne Kletterei im Bereich des Kamins |
Bergsteiger am oberen Ringband |
Der Grossglockner im Osten |
Bei wenig Betrieb gönnen wir uns auf dem oberen Ringband eine gemütliche Pause |
Ein letzts mal beherzt zugreifen... |
...dann stehen wir am Gipfel |
Die Ortlergruppe ganz hinten im Westen |
Die westliche Zinne |
fotos 06|10|2012 © arminklauser | michaeldellantonio