Alphubel | Eisnase (4206m)
Tiefe Einblicke, grosse Ausblicke
Karte swisstopo Nr. 1328 Randa 1:25000
Anfahrt Visp - Täsch im Mattertal - Täschalp
Ausgangspunkt Täschalp (2205m)
Von der Täschalp wandern wir in guter Steigung auf einem breiten Fahrweg zunächst nach Südosten. Bald zweigt in einer Kehre ein Steig ab, dem wir zur Täschhütte (2701m) folgen. 11/2Std. 500hm
Wer wie wir mit dem Zelt unterwegs ist, wandert nun auf gutem Weg in Richtung Chummiboden weiter und gelangt nach ca. einer Stunde zum Alphubelsee (3162m, sehr schön). Wir wählen als Biwakplatz einen kleinen Hügel im Vorlandgebiet des Alphubelgletschers etwas oberhalb des Sees.
Anfahrt Visp - Täsch im Mattertal - Täschalp
Ausgangspunkt Täschalp (2205m)
Von der Täschalp wandern wir in guter Steigung auf einem breiten Fahrweg zunächst nach Südosten. Bald zweigt in einer Kehre ein Steig ab, dem wir zur Täschhütte (2701m) folgen. 11/2Std. 500hm
Wer wie wir mit dem Zelt unterwegs ist, wandert nun auf gutem Weg in Richtung Chummiboden weiter und gelangt nach ca. einer Stunde zum Alphubelsee (3162m, sehr schön). Wir wählen als Biwakplatz einen kleinen Hügel im Vorlandgebiet des Alphubelgletschers etwas oberhalb des Sees.
Der Zustieg führt entlang eines kargen, aber grandiosen Hochtal |
Am Fuss des Gletschers schlagen wir unser Lager auf |
Verdiente Kaffeepause nach einem mühsamen Aufstieg |
Gegenüber das Walliser Weisshorn |
Hoch über uns thront unser morgiges Ziel |
Von
der Hütte Richtung Chummiboden und weiter zum Alphubelsee (3162m). Am
See vorbei zum Rand des Alphubelgletschers (3300m). Wir steigen über den
ersten Aufschwung des Gletschers und wählen dann den Durchschlupf durch
das Felsband links auf das obere Gletscherfeld. Dieses steilt zum
Schluss auf, bevor wir über flaches Gelände das Alphubeljoch erreichen
(3771m). Wir folgen dem Grat nach Nordwesten. Zunächst steil und breit,
dann flach und immer schmäler werdend geht er zum Schluss in eine
scharfe Firnschneide über. Nun steil hoch dahin, wo sich die Flanke
nochmals kurz zurücklehnt, bevor sich die Eisnase, "The Nose",
wie wir sie bereits spaßeshalber nennen, vor uns aufsteilt. Von den in
anderen Berichten erwähnten Sicherungsstangen ist nichts zu sehen, wir
wählen die direkte Linie. Mit gut 700m Luft unterm Hintern sichern wir
die an sich einfache, aber jetzt im Spätsommer teilweise blanke Wand mit
ein paar Eisschrauben ab. Nach 3 Längen stapfen wir wieder durch besten
Trittfirn. Ein letzter kurzer Aufschwung bringt uns auf das
Gipfelplateau. Gut 200m folgen wir einem wenig ausgeprägtem Grat fast eben zum
Gipfelkreuz (4206m)
Abstieg entweder wie Aufstieg, oder nach Norden
und in einem weiten Rechtsbogen über das Gipfelplateau zu einer
Steilstufe. Durch die von Seracs gesäumte, bei Blankeis heikle
Steilstufe hinunter auf den Feegletscher, über diesen nach Süden zum
Alphubeljoch und über den Aufstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.
Eisnase 120m bis 45°
Aufstiegszeit ab Täschhütte je nach Bedingungen 5 - 6Std. 1500m
Eisnase 120m bis 45°
Aufstiegszeit ab Täschhütte je nach Bedingungen 5 - 6Std. 1500m
Die ersten Sonnenstrahlen beleuchten das Matterhorn |
Und immer wieder das Weisshorn |
Noch hat man Platz, aber bald wird der Grat zu einer scharfen Firnschneide |
Die Eisnase markiert den Gipfelaufbau |
Das Allalinhorn - Westansicht. Dahinter Italien, tief unter den Wolken |
Die Eisnase |
fotos 22|9|2012 © hannesasam | michaeldellantonio