Silvrettahorn (3244m)

Silvretta Reloaded

Silvretta Reloaded - Wieder in der Silvretta. Wieder ein markanter Gipfel. Wieder die super Stimmung auf der Wiesbadener Hütte genossen. Wieder Sonne und verschwenderisch viel blauer Himmel. Wieder Pulver. Aber diesmal auch Firn. Steile Abfahrten. Ein langer, aber schöner Zustieg durch das Tuoital. Wandern durch blühende Krokuswiesen. Einkehr in der gemütlichen Tuoihütte. Skitouren zwischen Winter und Sommer. Zwischen Norden und Süden. Zwischen Himmel und Erde.

Karte SWISSTOPO Blatt Nr. 249S Tarasp 1:25000

Anfahrt Vorarlberg - Bludenz - Montafon bis nach Partenen. von dort mit der Vermuntbahn zur Bergstation und weiter mit dem Bus zur Bielerhöhe.

Ausgangspunkt Bielerhöhe (2036m)

Hüttenzustieg Vom Hotel über den zugefrorenen Silvrettastausee ins Ochsental. Immer den Markierungsstangen folgend in den Talschluss. Dort in nördlicher Richtung aufwärts bis zur Wiesbadener Hütte auf 2443m. ca. 400hm 2-21/2h

Das Silvrettahorn zeigt sich am Abend von seiner ungemütlichen Seite

Dafür zeigt sich die Wiesbadener Hütte einmal mehr von ihrer
gemütlichen Seite



Beschreibung Von der Hütte zunächst auf gleicher Höhe nach Süden, dann leicht absteigend in einem Rechtsbogen zum Kamm, der den Vermuntgletscher vom Ochsentaler Gletscher trennt. Den Hang in Richtung Ochsentaler Gletscher hoch zu einem kleinen See (2579m). Auf der anderen Seite hinab und unter dem Gletscherbruch schräg aufwärts bis zu den Felsen unterhalb des Silvrettahorns. Den markanten Gletscherbruch links liegen lassend auf den flachen oberen Teil des Ferners.
Auf dem Gletscher hält man sich auf der rechten Seite, bis sich der dortige Hang zurücklehnt. In angenehmer Steigung geht man nun nach Nordwesten in ein kleines Gletscherbecken, welches man in einem Rechtsbogen am oberen Rand umgeht, um zum markanten Gipfelaufbau des Silvrettahorns zu gelangen (Skidepot bei der Scharte, 2082m).
Von dort in Falllinie hoch zum Felsband, bei guten Bedingungen kann man die Ski bis hierher mitnehmen. Nun auf der linken Seite den Vorgipfel umgehend zum zweiten Gratkopf. Diesen umgeht man ebenfalls links unter den Felsen (Vorsicht lockerer Fels!) und gelangt dahinter relativ einfach zum Gipfel (3244m).
Abfahrt wie Aufstieg, aber unterhalb des Gletscherbruchs direkt ins Tal, bis man auf den Hüttenweg trifft. Auf diesem sehr flach über den Stausee zur Bielerhöhe.

Aufstiegszeit 3h ca. 800hm

rechts das Silvrettahorn (Vorgipfel)

Piz Linard, dahinter die Bernina-Gruppe (links Piz Palü,
rechts Piz Bernina mit Biancograt und Piz Roseg)


Der Start in der abschüssigen Gipfelflanke stellt sich als etwas
komplizierter heraus. Hoffentlich hält der Pickel.

Abfahrt durch die Buinlücke ins Unteregadin Mit einem kleinen Gegenanstieg (ca. 30min) gelangt man über dem Ochsentaler Gletscher zur Buinlücke. Durch diese anfags (ca. 50m) sehr steil, dann etwas gemässigter hinab, dort wo es schliesslich flach wird einen kleinen Rücken rechts umfahrend und durch eine wenig ausgeprägte Rinne nach Südosten direkt hinunter in die Talsohle und zur Tuoi-Hütte (2250m) Von dort dem Sommerweg folgend nach Guarda (1654m).

Blick durch die Buinlücke, Blick nach Hause: Links der Ortler

Nur bei guten Bedingungen zu empfehlen: Eine Abfahrt durch die Buinlücke